Was ist „Eucharistische Anbetung“?
Papst Franziskus lädt ein zur „Eucharistischen Anbetung“ vom 9. – 10. März 2018.
In seiner Fastenbotschaft
warnt der Papst vor Habsucht und Herzenskälte, vor falschen Propheten, die durch Lügen die Menschen verführen. Als Gegenmittel ruft er, neben dem Fasten und dem Almosengeben, sehr eindringlich zum Gebet auf.
In Heiligenbronn werden wir für unser Dekanat diese Einladung des Papstes aufgreifen und vom Freitag, den 9. März ab 18.00 Uhr bis Samstag, den 10. März bis 18.00 Uhr die Möglichkeit geben zur stillen „Eucharistischen Anbetung.
Man kann kommen und gehen, wie man will. Es werden allerdings Beter benötigt, die feste Zeiten übernehmen. Diese müssen nichts vorbereiten, nur Dasein und beten.
Während des Tages muss immer mindestens 1 Beter/in da sein und nachts sollten es mindestens 2 Beter sein. Bitte tragen sie sich in die Liste ein, wenn sie sich während diesen 24 Stunden Zeit nehmen können und wollen für den Herrn. Die Liste hängt in der Wallfahrtskirche aus.
Bei diesem Anlass gibt es auch die Möglichkeit für ein Beichtgespräch:
Freitag, den 09. März ab 20.00 Uhr
Samstag, den 10. März von 10.00-12.00 Uhr
Samstag, den 10. März von 14.30-16.00 Uhr,
und immer, wenn ein Priester da ist. Gerne kann man ihn ansprechen.
Als Katholiken glauben wir, dass Jesus Christus in der Gestalt des Brotes gegenwärtig ist, nachdem der Priester dieselben Worte gesprochen hat, die Jesus beim letzten Abendmahl über das Brot gesprochen hat. Wir glauben, dass Jesus so lange in der Hostie gegenwärtig ist, wie die Materie Brot besteht.
Weil wir Katholiken an die Gegenwart Jesu Christi in der Hostie (lat. Abendmahlsbrot) glauben, deshalb beten wir ihn im „Allerheiligsten Altarsakrament“, wie wir die Gegenwart Jesu ehrfurchtsvoll bezeichnen, an. Dazu wird die heilige Hostie, wir sagen auch „der Leib Christi“ in ein Schaugefäß eingesetzt, in die Monstranz (lat. monstrare, „zeigen“) und den Gläubigen zur Verehrung und Anbetung gezeigt.
In dieser Form des Gebetes
können wir ganz nahe vor Jesus sein, vor ihm unseren großen Gott, dem wir alles zu verdanken haben und ihn im Stillen oder im laut gesprochen Gebet anbeten. Im Singen von Liedern können wir ihn Loben und Preisen. Wir können ihm alles sagen, was wir auf dem Herzen haben und wir dürfen ihn um alles bitten. Wir können uns bei ihm aussprechen und unsere Sorgen abladen. Das kann dem Beter gut tun und darüber freut sich Jesus, unser Gott, wenn wir vertrauensvoll zu ihm kommen und ihm alles sagen.
Wir können auch gar nichts beten, sondern nur in der Stille vor ihm sein und es so machen, wie dieser alte Bauer, der stundenlang vor Jesus, gegenwärtig in der ausgesetzten Hostie saß. Er sagte: „Ich schaue ihn an und er schaut mich an!“