Vortrag am Fr. 16. September im kath. Gemeindezentrum Lützenhardt, 20 Uhr mit „Religionsphilosoph“ Dr. Werner Dobner
Sind die Jahrmilliarden, die nach wissenschaftlicher Erkenntnis dem Urknall folgten, und die sechs Tage der biblischen Schöpfungsgeschichte deckungsgleich?
Das Thema „Schöpfung oder Urknall“ wird von manchen Menschen heute sehr leidenschaftlich diskutiert, von anderen radikal abgelehnt und von wieder anderen als unbedeutend bezeichnet.
Statistisch gesehen ist die Entstehung des Lebens aus toter Materie durch zufällig ablaufende chemische Reaktionen, wie die Wissenschaft es jahrelang annahm, unmöglich. Schöpfungsgeschichte und die Theorie des Urknalls über die Entstehung unseres Universums sind nach jüngsten Erkenntnissen nicht länger unvereinbar, sondern erweisen sich in erstaunlichem Maße als gegenseitige Ergänzung. Eine gewagte These?
Unbedeutend kann es nicht sein, da sich der Sinn und das Ziel unseres Lebens daraus ableiten lässt, wie wir als Menschen entstanden sind. Wenn ich glaube, dass alles Leben aus toter Materie durch Zufall entstanden ist, dann brauche ich mir über den Sinn meines Lebens oder über meine Verantwortung dem Leben und der Natur gegenüber keine Gedanken mehr zu machen. Tote Materie und Zufall können kein Ziel verfolgen und auch keinen Sinn geben, genauso wie sie keine Werte begründen. Darum lohnt es sich über dieses Thema nachzuforschen.