Achtsam – miteinander und zueinander

Liebe Ehrenamtliche!
Achtsamkeit in Corona-Zeiten, dazu gehört aber noch mehr als der Schutz vor Infektionen. Dazu gehört auch, dass wir verstärkt darauf achten, was Menschen in dieser Situation brauchen – materiell, menschlich, geistlich.
Gemeinsam achtsam – das nehmen wir uns in unserer Kirche auch vor im Blick auf Erfahrungen von Missbrauch, ob in sexueller oder in anderer Form. Viel zu oft wurde in unserer Kirche in der Vergangenheit weggeschaut, wenn besonders Kindern Entsetzliches angetan wurde. Die Täter konnten ihre Verbrechen an Schutzlosen auch deshalb so lange verüben, weil vielfach eine Kultur der Achtsamkeit gefehlt hat, weil viele lieber gar nicht so genau wissen wollten, was nicht stimmte, wenn sich ein Kind auffällig verhielt.
Wir müssen auf allen Ebenen der Kirche dazulernen – auch bei uns vor Ort.
Deshalb werden in den nächsten Monaten alle Menschen, die in unserer Kirchengemeinde ehrenamtlich mit Kindern, Kranken und Senioren in Kontakt stehen, an Schulungen zur Prävention von Missbrauch teilnehmen, die unsere Diözese anbietet.
Auch die hauptberuflichen Mitarbeiter/-innen werden ihre Kenntnisse in diesem wichtigen Bereich auffrischen.
 Flyer Prävention